Kost' net vü und ist Bereicherung pur: Ein Vorlesetag. So einfach, so retro, so gemeinschaftlich.
Geschichten, die Frauen schrieben
Der internationale Frauentag in Mistelbach im Weinviertel wurde mit einem Lesemarathon von Frauen über die Schicksale von Frauenleben gewürdigt. Zwanzig Vorleserinnen boten im Halbstundentakt Einblicke in die weibliche Seele, Sichtweise, Kämpfernatur, Duldsamkeit und zynische Spitzfindigkeit, um nur einige Aspekte herauszugreifen. Beststeller, ältere Werke, Poetry Slams wechselten rasant die Blickwinkel des Publikums. Das Café Harlekin als Austragungsort feministischer Querschüsse und Volltreffer war mit weiblicher Energie dicht gefüllt, symbolisch zwischen Gugelhupf und Schießgewehr pendelnd. Die Leserinnen, die Autorinnen und die Heldinnen der Geschichten zeigen, was Frauen sind: eine unendlich wunderbare Hälfte der Menschheit.
Diese zehn Vorlesestunden waren dicht gefüllt: Romanfiguren tauchten auf und verschwanden wieder, die Botschaften und Lebensereignisse der Autorinnen standen mit im Raum, und die Vorleserinnen brachten ihre eigenen Perspektiven hinzu. Dicht, dicht, dicht, das Leben von Frauen.
Kommentar schreiben