Hermine - ein Frauenleben, stellvertretend für viele

Marathon Lesung von Frauen für Frauen, einen ganzen Tag lang in einem Lokal. Zuhörerinnen und Zuhörer kommen gezielt oder schneien herein und bleiben. Tolle Sache.

Das Leben von Frauen ist turbulent, mit Hochs und Tiefs, lustig und tragisch, auf jeden Fall spannend. Martina Pürkl und Lis Schiller von der Plattform für Vielfalt organisierten anläßlich des internationalen Frauentages am 8. März einen Lesemarathon im Alten Depot, insgesamt 20 Frauen lasen Texte von Frauen oder über Frauen.

 

So unterschiedlich wie die Vortragenden waren auch die Texte. Von der Hausmutter zum Hausmütterchen, über eine kaum bekannten Mistelbacher Starpianistin, den Schicksalen im Mistelbacher Frauenhaus, Märchen, ...

 

Ich las aus meiner "Hermine". 

Sie entstand vor einigen Jahren, als ich mit einem Gips nicht mobil war und deshalb im Kopf reiste.

 

Hermine ist eine Frau im besten Alter, und wird durch die symbolhafte Inschrift auf ihrem Wohnzimmerteppich auf eine irrwitzigen Heldinnenreise durch das Weinviertel und Waldviertel geschickt. Kennern der Region werden einige Orte und Persönlichkeiten bekannt vorkommen.

 

Das Ganze habe ich gereimt - mein Kindheits-Hero Wilhelm Busch wäre stolz auf mich.

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